Region Hannover
Armut im Fokus
Die Region Hannover hat erstmals einen umfassenden Bericht zum Thema Armut vorgelegt, der das Ausmaß von Armutsbetroffenheit und -gefährdung in der Region Hannover zeigt. Der rund 100-seitige Bericht "Armut im Fokus" gibt einen Überblick über die Entwicklungen der Armutsgefährdungen in der Region, vergleicht diese mit Bundestrends, erklärt allgemeine Grundlagen wie gesetzliche Grundlagen, Messbarkeit von Armut oder staatliche Leistungen zur Vermeidung von Armut. Ein Kapitel widmet sich ausgewählten Maßnahmen und Angeboten zur Bekämpfung und Prävention von Armut, die es in der Region Hannover gibt. Dazu gehören zum Beispiel die Clearingstelle, die Menschen ohne Krankenversicherungsschutz auffängt und unterstützt. Oder die Kampagne zur Grundsicherung im Alter, die Senioren und Seniorinnen über ihre Leistungsansprüche informiert, da diese Mindestsicherung noch längst nicht alle Berechtigten erreicht. Das Kita-Konzept der Region setzt früh und gezielt in besonders belasteten Einrichtungen für Kleinkinder an: Hier sind regelmäßig Fachkräfte vor Ort, die niedrigschwellig Ansprechpartner:innen für alle Fragen rund um Gesundheit, Förderung und Chancengleichheit sind. Der Bericht steht unter www.hannover.de/sozialplanung-rh zum Download bereit.
Sozialpsychiatrischer Plan
Die Region Hannover veröffentlicht jährlich den Sozialpsychiatrischen Plan mit wechselnden Schwerpunktthemen. Der Sozialpsychiatrische Plan wird vom Team Gemeindepsychiatrie als Geschäftsführung des Sozialpsychiatrischen Verbundes der Region Hannover herausgegeben. Er dokumentiert den Bedarf an sozialpsychiatrischen Hilfen und das vorhandene Angebot. Die Publikation umfasst die Tätigkeitsberichte der Verbund-Gremien, Auswertungen der regionalen Psychiatrieberichterstattung, einen Sonderteil zu Hilfen für psychisch kranke Kinder und Jugendliche und Kommentierungen des Plans durch die Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörige psychisch Kranker und den Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes. Der Sozialpsychiatrische Plan 2023 legt den Schwerpunkt auf das Thema "Suizid und Suizidprävention in der Region Hannover". Alle Jahrgänge des Sozialpsychiatrischen Plans stehen zum Download unter www.hannover.de zur Verfügung.
Sozialmonitoring für 21 Städte und Gemeinden
Wie viele Menschen sind in der Region Hannover zur Sicherung ihres Existenzminimums auf staatliche Mindestsicherungsleistungen angewiesen? Wie ist die Einkommenssituation der Einwohnerinnen und Einwohner in den 21 regionsangehörigen Städten und Gemeinden? Wie entwickelt sich die Beschäftigung? Wie viele Menschen sind pflegebedürftig? Antworten auf diese und andere Fragen liefert das Sozialmonitoring der Region Hannover. Interessierte können sich mit der interaktiven Datenbank einen Überblick über die Datenlage für die Region Hannover gesamt oder auch in einzelnen Kommunen verschaffen. Es können Zeitreihen über zehn Jahre für die gesamte Region gebildet, Profile einzelner Kommunen abgerufen oder die Profile zweier Kommunen verglichen werden. Für das Instrument wurden rund 100 Kennzahlen entwickelt. Sie bilden die soziale Lagen zu den wesentlichen Aufgabenfeldern des Sozialdezernats der Region Hannover ab. Dazu gehören zum Beispiel der Anteil der Kinder mit Förderbedarf, Zahlen zur Inanspruchnahme des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Region Hannover, der Anteil der Migrantinnen und Migranten an der Bevölkerung, die Versorgungsquote mit Kita- und Krippenplätzen oder auch die Beschäftigungsquote und der Wohnungsbestand. Die aktuelle Fassung des Sozialmonitorings ist über www.hannover.de/sozialplanung-rh abrufbar.
Gleichstellungsbericht
Der Gleichstellungsbericht der Region Hannover zeigt auf, wie die Regionsverwaltung im Zeitraum 2019-2021 zu mehr Gleichberechtigung von Frauen und Männern beigetragen hat. Anschaulich und konkret beschreibt der Bericht Überlegungen, Ziele und Maßnahmen, um die Geschlechtergerechtigkeit in der Gesellschaft – durch die Arbeit im Verwaltungshandeln der Region Hannover – weiter zu fördern. Angesichts der Fülle von Aufgaben, die die Region Hannover innehat, zweifellos eine Herausforderung. Denn nicht jede Entscheidung ist auf den ersten Blick relevant für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Vieles offenbart sich erst beim näheren Hinsehen. Dieses Hinschauen wird durch die Genderkoordinatorin intensiv begleitet. In ihren Gesprächen mit den Führungskräften werden neue Ideen entwickelt, wie die Region Hannover die Gleichstellung von Frauen und Männern voranbringen kann. Ein Qualitätsgewinn für die Verwaltung und eine Fortschritt für die Frauen und Männer in der Region Hannover. Link zum Download: www.hannover.de (PDF)